17 PERGER GEMEINDEZEITUNG 06/24 I www.perg.at EHRENAMT/RADFAHREN Die Fußballmannschaft der Lebenshilfe Perg und Grein konnte beim Panther Cup von 17. bis 19. Oktober in Altenmarkt im Pongau einen beeindruckenden Erfolg feiern. Das Mühlviertler Team setzte sich in der dritten Gruppe gegen starke Gegner durch und sicherte sich den ersten Platz. Der Panther Cup ist ein österreichweites Turnier der Special Olympics, das Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen sportliche Erlebnisse und Erfolge ermöglicht. Sabine Kukla, die zusammen mit Christian Luger als Trainerin das Team betreut, zeigt sich begeistert: „Es war ein wahnsinnig spannendes Turnier mit vielen Emotionen und Highlights.“ Die Spieler kämpften mit vollem Einsatz und belohnten sich schließlich mit dem Sieg. Auch die Lebenshilfe St. Florian feierte einen Erfolg und gewann in der vierten Gruppe. Das Team wurde von Roland Loizenbauer und Klaus Wagner betreut und konnte ebenso wie die Perger und Greiner zahlreiche sportliche Highlights erleben. Lebenshilfe Perg/Grein siegt beim Panther Cup Die Kicker der Lebenshilfe Perg/Grein triumphierten bei dem Special-OlympicsTurnier im Bundesland Salzburg.Foto © Sabine Kukla Klimaziele durch Mobilität: Argumente fürs Radeln Der Klimawandel stellt unsere Lebensgewohnheiten vor große Herausforderungen. Der Weltklimavertrag von 2015 verpflichtet uns, die Erderwärmung auf deutlich unter 2° zu begrenzen, idealerweise auf 1,5°. Für Österreich bedeutet das, die Treibhausgasemissionen bis 2040 weitgehend zu reduzieren, insbesondere im Verkehrssektor. Gehen und Radfahren ist emissionsfrei und braucht weniger versiegelte Flächen. Das Fahrrad hat auch als Zubringer zu Haltestellen des öffentlichen Verkehrs großes Potenzial. Jede und jeder Einzelne kann durch eine Änderung der Mobilitätsgewohnheiten viel bewirken: indem kurze Distanzen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden und weitere Strecken, wo möglich, mit dem Zug oder Bus bzw. in Kombination von Rad und öffentlichem Verkehr gefahren werden. Nach wie vor sind rund 40 % der Autofahrten kürzer als 5 km, es besteht also ein hohes Potenzial zum Umsteigen auf das Fahrrad bzw. zum zu Fuß gehen. Der Verkehrssektor verursacht etwa ein Drittel der österreichischen Emissionen – eine sofortige Reduktion ist dringend erforderlich. Radfahren und Gehen sind dabei Schlüssel zur emissionsfreien Mobilität: Beide benötigen keine versiegelten Flächen und können den öffentlichen Verkehr ideal ergänzen. Fast 40 % der Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer – Strecken, die oft mit dem Rad oder zu Fuß bewältigt werden könnten. Damit Radfahren zur attraktiven Alternative wird, braucht es sichere, schnelle und direkte Radwege. Eine zukunftsorientierte Verkehrsplanung stärkt den Klimaschutz, macht Städte lebenswerter und Ortszentren attraktiver. Es ist wichtig, jetzt die Weichen für umweltfreundliche Mobilität und eine nachhaltige Zukunft zu stellen. 17
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