17 PERGER GEMEINDEZEITUNG 05/24 I www.perg.at RADFAHREN/PROJEKT Im Sommer waren viele mit dem Fahrrad unterwegs. Der warme, trockene Sommer brachte ideale Verhältnisse, zumal der Fahrtwind beim Radfahren immer angenehm kühlt. In den letzten regenreichen Wochen sind allerdings viele wieder ins Auto umgestiegen. Zugegeben, bei heftigem Sturm und Regen ist das Radfahren wirklich nicht empfehlenswert. Muss man aber generell darauf verzichten, wenn man Gefahr läuft, nass zu werden? Nein. Folgende Tipps und Tricks helfen: • Regenbekleidung: Ponchos lassen sich schnell überziehen, flattern allerdings im Wind. Regenjacke und -hose sind die bessere Wahl, auch wasserfeste Überschuhe gibt es im Fachhandel. • Weiße Schutzbrillen verbessern die Sicht • Eine Warnweste oder grellfarbige Kleidung macht Sie sichtbar • Schutzbleche am Fahrrad halten Spritzer fern Der Fahrradsitz ist nass geworden? Nichts ist unangenehmer! Um das zu vermeiden, stülpen Sie auf das abgestellte Fahrrad ein Sattelcover. Unter https://www.smarticular.net/fahrradsattelbezugnaehen finden Sie eine Anleitung zum Selbermachen. Nicht unterschätzen darf man die erhöhte Rutschgefahr bei Nässe. Dies gilt insbesondere für • Regenpfützen • Gullydeckel • weiße Fahrbahnmarkierungen wie Zebrastreifen u. dgl. • Laub und schmutzige Fahrbahnen Umfahren Sie diese nach Möglichkeit und bremsen Sie nur vorsichtig. Auch • ein geringerer Reifendruck erhöht die Haftung auf der Fahrbahn. Nach einer Fahrt im Regen sollte das Rad gereinigt und abgetrocknet werden, die Kette freut sich anschließend über ein paar Tropfen Öl. Allwetter-Radfahrer bauen ein stabiles Immunsystem auf, also: nicht zimperlich sein! Text: Helga Davy Fotos: Josef Pfeiffer Radfahren bei Regen? Das Rote Kreuz Perg und der Landesverband Hospiz OÖ bieten unter dem Titel „Hospiz macht Schule“ einen besonderen Projekttag an. Dabei setzen sich Schülerinnen und Schüler altersgerecht mit den Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer auseinander. Ziel des Projekts ist es, den Umgang mit diesen oft tabuisierten Themen zu erleichtern. Ein solcher Tag bietet die Möglichkeit, durch Selbsterfahrung und themenbezogene Lehrausgänge eigene schmerzvolle Erlebnisse besser zu verarbeiten. Zudem werden die Angebote des Roten Kreuzes im Bereich Palliative Care und Mobiles Hospiz vorgestellt. Auch das BORG Perg nutzte dieses Angebot und besuchte unter anderem das Bestattungsunternehmen Knoll in Perg, um mehr über Abschiedsrituale und Trauerkultur zu erfahren. Die Resonanz auf das Projekt ist durchwegs positiv. Lehrkräfte berichten, dass die Schüler nicht nur wertvolle Informationen über das Thema Tod und Sterben erhalten, sondern auch lernen, wie sie mit eigenen oder fremden Verlusten umgehen können. Dies stärkt ihre emotionale Kompetenz und fördert einen respektvollen Umgang mit Trauer und Abschied. Interessierte Schulen ab der 3. Klasse Volksschule können dieses kostenlose Angebot buchen. Ansprechpartnerin ist Adelheid Schützeneder, Hospizkoordinatorin des Roten Kreuzes Perg. Kontakt: pe-hospiz@o.roteskreuz.at, Tel. 0664/ 887 45 946. Projekttag „Hospiz macht Schule“ Foto: © Borg Perg
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