15 PERGER GEMEINDEZEITUNG 01/22 I www.perg.at AKTUELLES Statistik Austria kündigt SILC-Erhebung an Statistik Austria erstellt imöffentlichen Auftrag hochwertige StatistikenundAnalysen,dieeinumfassendes,objektivesBild der österreichischenWirtschaft und Gesellschaft zeichnen. Die Ergebnisse der Erhebung SILC (Statistics on Income and Living Conditions) liefern für Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit grundlegende Informationen zu den Lebensbedingungen und Einkommen von Haushalten in Österreich. Nach einem reinen Zufallsprinzip werden aus dem Zentralen Melderegister jedes Jahr Haushalte in ganz Österreich für die Befragung ausgewählt. Die ausgewählten Haushalte werden durch einen Ankündigungsbrief informiert und eine von Statistik Austria beauftragte Erhebungsperson wird von Februar bis Juli 2022 mit den Haushalten Kontakt aufnehmen, um einen Termin für die Befragung zu vereinbaren. Diese Personen können sich entsprechend ausweisen. Jeder ausgewählte Haushalt wird in vier aufeinanderfolgenden Jahren befragt, um auch Veränderungen in den Lebensbedingungen zu erfassen. Haushalte, die schon einmal für SILC befragt wurden, können in den Folgejahren auch telefonisch oder über das Internet Auskunft geben. • Wildbienen brauchen zusätzlich geeignete Nistplätze in sonniger, trockener Lage wie offene Bodenflächen, sandige Flächen, Abbruchkanten, morsches Totholz, verhol z te Marks tänge l , Trockenmauern oder Schneckenhäuser. • Aufstellen einer Bienentränke: Im Frühjahr und Sommer, wenn es heiß und trocken ist, ist eine ausreichende Wasserversorgung wichtig! Setzen wir gemeinsam ein Zeichen. Die Initiative„Natur im Garten“ unterstützt Gartenbesitzer/-innen und Gemeinden dabei, ihre Flächen naturnah zu gestalten und ökologisch zu pflegen. Rund 650 Gärten tragen in Oberösterreich bereits die „Natur im Garten“-Plakette als sichtbares Zeichen für den Artenschutz! Wildbiene & Co im eigenen Garten fördern Wildbienen sind unverzichtbare Bestäuber in der Natur, für unsere Privatgärten aber auch für die Landwirtschaft. Für den Erhalt der Artenvielfalt ist jede naturnahe Fläche ein wichtiger Beitrag. Gemeinsam kann so ein dichtes Netzwerk an wertvollen Lebensräumen entstehen. Was wir alle denWildbienen bieten können: • Wild- und Honigbienen brauchen ein artenreiches Blütenangebot über die gesamte Saison (März bis September) sowie geeignete Nistplätze, damit sie ihre Brut aufziehen können. • Eine vielfältige Wildstrauchhecke oder Blumenwiese sind wichtige Lebensräume für Insekten, Vögel und Säugetiere, denen sie Unterschlupf und Nahrung bieten. • Wildbienenhotels & Co. Die Jungen sind los! Jetzt im Frühling, wenn die Menschen wieder mehr in die Lebensräume der Wildtiere vordringen, ist es wichtig, dass die tierischen Bewohner in Ruhe gelassen werden. Vor allem deshalb, da ab jetzt vermehrt Jungwild das Licht der Welt erblickt. Falsch verstandene Tierliebe kann lebensbedrohliche Folgen haben und vermeintlich zurückgelassene Jungtiere sollten nicht aufgenommen werden. Die meisten Jungen sind es gewöhnt, dass die Mutter sie mehrere Stunden alleine lässt, umselbst auf Nahrungssuche zu gehen oder Fressfeinde von den Kleinen fernzuhalten. Auch das Nest von Wildenten oder anderem Federwild sollte nicht berührt oder gar von nächster Nähe beobachtet werden. Die Mutter beobachtet die Eindringlinge und traut sich nicht mehr zum Nest. Dadurch kühlen die Eier aus und die Küken sterben unter Umständen. Ebenso sollten Vierbeiner an die Leine genommen werden. Selbst wohlerzogene Hunde vergessen schon einmal ihre guten Manieren, wenn ihr Jagdinstinkt geweckt wird. Aufgeschreckte und gehetzte Wildtiere laufen auf Straßen und können Unfälle verursachen. Ein trächtiges Reh kann sogar im Schockzustand das Kitz verlieren. Bleiben Sie also auf den Wegen und lassen Sie den Wildtieren ihre Ruhezonen. (c) Landesjagdverband/ N. Mayr Für weitere Informationen: Statistik Austria Guglgasse 13, 1110 Wien Tel.: 01 711 28-8338 E-Mail: erhebungsinfrastruktur@statistik.gv.at Internet: www.statistik.at/silcinfo
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